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Zuverlässiger Test zur Früherkennung von Prostatakrebs 

Prostatakrebs ist die häufigste Tumorerkrankung bei Männern in Deutschland. Jährlich sterben etwa 15.000 Betroffene daran.

Die Kosten für den Stockholm3-Test werden in der Regel von den privaten Krankenkassen übernommen. Fragen Sie Ihren Arzt nach dem Stockholm3-Test oder besuchen Sie eines unserer Kompetenzzentren in Ihrer Nähe.

Die Entstehung des Stockholm3-Tests:

Innovation in der Prostatakrebsdiagnostik

Eine Revolution in der Krebsdiagnostik: Die Entstehung des Stockholm3-Tests

In der medizinischen Fachwelt spielt die Früherkennung von Krebs eine wichtige Rolle. Urologen sahen sich lange Zeit mit Unsicherheiten und unzähligen Kompromissen bei der Früherkennung von Prostatakarzinomen konfrontiert. Für Ärzte und Patienten war die Suche nach einem verlässlichen Test zur Früherkennung von aggressivem Prostatakrebs gleichermaßen ein oft frustrierendes Ringen mit ungenauen Ergebnissen und unnötigen Eingriffen. Doch genau diese Herausforderungen sollte das schwedische Forscherteam um die Stockholm3-Entwicklung und die Gründung der Firma A3P Biomedical zu einem der bahnbrechendsten medizinischen Erfolge unserer Zeit antreiben.

Der Ausgangspunkt: Ein unvollkommener PSA-Test

Lange Zeit galt der PSA-Test als der Standard zur Früherkennung von Prostatakrebs. Dieser einfache Bluttest misst das prostataspezifische Antigen (PSA), welches aber großen Schwankungen unterliegen kann. Hohe PSA-Werte können zwar auf Krebs hindeuten, aber auch von anderen, harmlosen Auslösern verursacht werden. Das Ergebnis? Der alleinige PSA-Test ist unpräzise und unzählige Männer durchlaufen invasive Biopsien, die oft unnötig sind, während aggressiver Prostatakrebs häufig gar nicht oder erst zu spät erkannt wird. Die Versorgungsforschung in Schweden hat eine lange Tradition und so beschlossen Mediziner und Wissenschaftler am Karolinska Institut, dass es so nicht weitergehen konnte. Professor Henrik Grönberg, ein weltweit anerkannter Experte für Prostatakrebs, war einer der Ersten, der die Notwendigkeit eines besseren Tests erkannte. Seine Vision: einen präziseren, umfassenderen Test zu entwickeln, der aggressive Formen des Prostatakrebses frühzeitig erkennt und gleichzeitig die Anzahl unnötiger Eingriffe reduziert.

Die Entwicklung von Stockholm3

Der Weg zur Entwicklung des Stockholm3-Tests war lang und anspruchsvoll. Unter der Leitung von Professor Grönberg begann ein multidisziplinäres Team aus Forschern und Ärzten, die Grenzen der bisherigen Prostatakrebsdiagnostik zu verändern. Sie arbeiteten mit modernsten Methoden der Genetik, Proteinforschung und unter Einbeziehung künstlicher Intelligenz. Der Durchbruch kam, als sie erkannten, dass ein Test nicht nur auf ein einzelnes Biomarker-Protein wie PSA setzen durfte. Stattdessen musste ein intelligentes, mathematisches Modell her, das verschiedene Biomarker, genetische Informationen und klinische Daten kombiniert. So entstand Stockholm3 - ein innovativer Bluttest, der Proteinmarker, genetische Variationen und klinische Risikofaktoren integriert, um das Risiko eines Mannes für aggressiven Prostatakrebs genauer zu bestimmen.

Von der Forschung zur Realität: A3P Biomedical stellt sich vor

Um diese bahnbrechenden Forschungsergebnisse in die klinische Praxis zu überführen, wurde A3P Biomedical gegründet. Das Unternehmen spielt eine zentrale Rolle bei der Implementierung des Stockholm3-Tests und setzt sich dafür ein, dass Männer weltweit von dieser innovativen Diagnostik profitieren. Der Name A3P steht für Algorithm with 3 modalities (genetics, proteins, and clinical data) in prostate cancer und spiegelt das Ziel wider, Prostatakrebs präzise und frühzeitig zu erkennen. Dieses Versprechen erfüllt A3P Biomedical durch die überzeugenden Ergebnisse des Stockholm3-Tests. Groß angelegte klinische Studien belegen den revolutionären Nutzen des Tests: Er senkt die Zahl unnötiger Prostatabiopsien um bis zu 50 Prozent und verbessert gleichzeitig die Früherkennung aggressiver Formen von Prostatakrebs. Für die Patienten bedeutet dies weniger Ängste und Komplikationen sowie eine deutlich höhere Chance, die Krankheit in einem heilbaren Stadium zu diagnostizieren.

Die persönlichen Geschichten hinter der Innovation

Was Stockholm3 besonders macht, sind die Menschen, die davon profitieren. Einer von ihnen ist Lars, ein 58-jähriger Schwede, dessen aggressiver Prostatakrebs durch seine Teilnahme an der STHLM3-Studie frühzeitig erkannt wurde - trotz normaler PSA- Werte. „Ohne diesen Test wäre es vielleicht zu spät gewesen“, sagt Lars dankbar. Auch die Forscher selbst sprechen über die emotionale Reise. Für Professor Grönberg ist der Erfolg des Tests mehr als eine wissenschaftliche Errungenschaft. „Wir wollten einen echten Unterschied machen, Leben retten und Vertrauen schaffen. Stockholm3 ist das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit, wissenschaftlicher Hingabe und interdisziplinärer Zusammenarbeit.“

Ein Blick in die Zukunft

Heute steht A3P Biomedical nicht nur für die Revolution in der Früherkennung von Prostatakrebs, sondern auch für Innovation im globalen Gesundheitswesen. Der Stockholm3-Test wird mittlerweile in mehreren Ländern eingesetzt und hat das Potenzial, zum neuen Goldstandard für die Früherkennung von Prostatakrebs zu werden. Die Geschichte von Stockholm3 ist ein Beispiel dafür, was möglich ist, wenn Wissenschaft und Technologie zusammenkommen. Ein kleiner Bluttest, entwickelt in Stockholm, hat das Potenzial, weltweit Leben zu retten - und er erinnert uns daran, dass jede große Innovation mit dem Mut beginnt, Bestehendes zu hinterfragen und Neues zu wagen.

Die aktuelle Situation und Herausforderung

• Zur Früherkennung von Prostatakrebs wird bislang der sogenannte PSA-Test eingesetzt. Die isolierte Bestimmung des PSA ist jedoch limitiert, da das PSA ein prostataspezifischer Organmarker und kein tumorspezifischer Marker ist.

• Bei vielen aggressiven Formen von Prostatakrebs ist der PSA-Wert nicht erhöht.

• Erhöhte PSA-Werte können zu einer Überdiagnostik führen, da das PSA nicht zwischen gutartigen Erkrankungen und Prostatakrebs unterscheiden kann.

• Diagnostische Prostatabiopsien sind invasiv. Daher sollte die Verdachtsdiagnose präzise gestellt werden, denn unnötige Biopsien verschieben die Balance zwischen Nutzen für die Diagnosestellung und Risiko in Richtung unerwünschter Nebenwirkungen.

Warum ist Stockholm3 eine bessere Option als PSA?

Stockholm3 kombiniert PSA mit drei weiteren Proteinmarkern, einer Reihe von genetischen Markern sowie klinischen Angaben. Dadurch ermöglicht der Test eine genauere Risikoberechnung als PSA allein. 

Die Ergebnisse werden auf der Grundlage einer zu dokumentierenden Anamnese personalisiert und ermöglichen eine individuelle Risikobewertung. Dieser Ansatz erfasst Personen besser, die ein hohes Risiko aufweisen, aber noch einen niedrigen PSA-Wert haben. So kann frühzeitig eine weitere Abklärung erfolgen und eine verspätet gestellte Diagnose vermieden werden. Stockholm3 bietet eine bessere Differenzierung der erhöhten PSA-Werte an. 

Die Auswertung der Resultate erfolgt mithilfe eines speziell entwickelten Algorithmus und beinhaltet eine Handlungsempfehlung, die die Festlegung der weiteren diagnostischen Schritte erleichtert. 

Der Ablauf

Einfach erklärt: Die Funktionsweise des Stockholm3-Tests und sein Algorithmus für zuverlässige Ergebnisse.

Stockholm3-Kompetenzzentren in Deutschland

Unsere Kompetenzzentren stehen Ihnen für den Stockholm3-Test zur Verfügung. Sie können auch in Ihrer eigenen Praxis nachfragen, ob der Test dort bereits angeboten wird.

Ihr Wegweiser zum Stockholm3-Test:

Fragen, Ablauf und Kosten im Überblick

Für wen ist der Stockholm3-Test geeignet?

Stockholm3 eignet sich für Männer im Alter von 45 bis 74 Jahren, die noch keine Prostatakrebsdiagnose hatten und einen PSA-Wert über 1,5 ng/ml aufweisen.

Ist eine Vorbereitung erforderlich, um Stockholm3 durchzuführen?

Für Stockholm3 sind keine besonderen Vorbereitungen wie Nüchternheit erforderlich. Der Test kann zu jeder Tageszeit durchgeführt werden. 

Was kostet die Durchführung von Stockholm3?

Die Kosten für den Stockholm-Test3 betragen 425,55 €. Der Test ist nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten. Die Kosten für den Test müssen daher vom Patienten selbst getragen werden. 

Die Kosten für den Test werden jedoch in der Regel von den privaten Krankenversicherungen übernommen. Die Abrechnung erfolgt zwischen Labor und Patient nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).

Wie lange dauert es, bis ich das Ergebnis von Stockholm3 erhalte?

Sie sollten mit einer maximalen Wartezeit von zwei bis drei Wochen ab dem Zeitpunkt rechnen, an dem die Blutentnahme für den Test bei Ihnen durchgeführt wurde.

Wie wurde Stockholm3 entwickelt?

Stockholm3 wurde von Forschern am Karolinska-Institut in Stockholm entwickelt, der führenden medizinischen Universität Schwedens, und in klinischen Studien mit Daten von mehr als 90.000 Männern validiert. Stockholm3 wurde auch an deutschen Männern in einer Studie untersucht, die von der Martini-Klinik in Hamburg durchgeführt wurde.

Was sagt das Testergebnis aus?

Der Stockholm3-Test berechnet das individuelle Prostatakrebsrisiko. Auf diese Weise liefert der Test Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt eine klare Empfehlung zur weiteren Vorgehensweise.

Bei niedrigem oder normalem Risiko wird geraten, den Test innerhalb von zwei bis sechs Jahren zu wiederholen. Bei erhöhtem Risiko wird eine Abklärung durch eine Urologin/einen Urologen empfohlen.

Warum ist die Früherkennung von Prostatakrebs wichtig?

Wird der Krebs in einem frühen Stadium erkannt, ist er in den allermeisten Fällen gut therapier- und heilbar. Da Symptome im Allgemeinen erst spät auftreten, sind Früherkennungsuntersuchungen ratsam, um einen aggressiven Tumor rechtzeitig zu entdecken. Stockholm3 entdeckt auch gefährliche Varianten sehr früh und erhöht damit die Chancen signifikant, den Krebs erfolgreich zu therapieren beziehungsweise zu heilen.